Hainz Hai/Christian Drosten-Rap Battle Behind the Scenes (Prod. by Soulker)

Falls ihr unserem Multi-User-Online-Quarantänekasten SMUQ noch nicht folgt, da geht es gerade ab…! Das Prinzip ist in vier parallelen Räumen das gleiche, dass nämlich User*innen  (also auch DU, einfach nur in die Warteliste eintragen) in ein Textfeld freie oder vorgeschlagene Zeilen eingeben können, und wir den Raum dann entsprechend “umbauen”, d.h. die bisherige Handlung auf die Eingabe hin anpassen. In Lukas’ Quarantäneraum wurden schon länger Christian Drosten und ein Fisch namens Hainz Hai (schweres Alkoholproblem!) eingeschrieben, und am vergangenen Samstag hat Sandra (anonym!) endlich die Eingabe gemacht, die Lukas lange vorgeschlagen, erhofft, bislang aber vergeblich ersehnt hatte:

“Rap-Battle: der Geist von Christian Drosten und Hainz Hai diskutieren die weißen Würfel.”

Ja okay, dass es sich eigentlich um den *Geist* von Christian Drosten handeln sollte, und dass über irgendwelche Bedeutungen diskutiert werden sollte, das wurde erstmal geflissentlich hinten angestellt. Aber: In einer großen bundesweiten Kollaboration wurde – völlig zufällig – überall zugleich an diesem Rap-Battle gearbeitet!

Andi hat zuerst seinen Teil fertiggestellt (Hainz #1):

HAINZ:
Drosten, zisch ab du Dorschkopf mit deinem Schorfschopf,
siehst aus wie eine Makrele so in optisch
deine Rhymes sind Schlussverkauf, Wühltisch
deine Fans sind alle Delfine, Pussies und panisch
mach die Bühne frei für den premium Battlebossfisch
nur echt mit der 5,0 Promille beflutung, notorisch.
Echt jetzt, deine Viren sind nicht kosmisch nur komisch,
ich bin ein prächtiger Fisch, du nur ein infertiler Fetisch,
von Wissenschaftsdeppen mit Kurven und Skalen, metrisch.
Also abzisch!
Ich hab mehr Dosenpfand an Land als du Fischstäbchen fame
Du trägst deinen Kittel gerne weiß, well, pretty lame
Ich hab gehört du ziehst Lines und wärst gerne high,
Pech gehabt, Freundchen, ich bin higher und komm gern vorbei.
Ach einerlei, hier das Original, gestatten: der weiße Hai.
Du scheint allein zu sein; bei mir gibt’s Teil eins bis drei.
Deine Rhymes sind schwerfällig wie Robben die von Felsen droppen und dann und wann blöde aus dem Wasser aufploppen.Covid-19 ist dein heißer scheiß? Damit willst du mich toppen? Öffne ich den Rachen und beiß, hab ich an sich gleich mal covid-20, Nice!

Dann haben Johanna und Phil eine überragende Aufnahme von meinem Text zu Christian Drosten aus Frankfurt geschickt (Track von Soulker):

CHRISTIAN DROSTEN:
Jo, ich bin am Mic, und spille Fakten
jeden Werktag vor Becknackten,
weil ich’s derb mag!
Jeder kennt meinen Namen: Drosten!
geiler Name, geile Haare, geiler Posten!
Du Fisch ziehst am Bahnhof Schnee,
ich hab den Edelstoff von der Charité !
Du Fisch ziehst am Bahnhof Schnee,
ich hab den Edelstoff von der Berliner Charité !
HAINZ:
Okay Drosten,
wo’s denn
deine Crew? Du bist Berlin und nicht
Boston!
CHRISTIAN DROSTEN:
Ich battle auf Twitter alle Spinner und Pfosten
lasse sie fundierteste Replies verkosten
Sie haten, sie trollen, sie
hyperventilieren
ich Flatte ihre Curve um sie dann zu blockieren
Wer so alt aussieht, der lässt den Aluthut rosten
Merk Dir mein Handle:
C-Unterstrich-Drosten

Zum Youtube-Original des Beats

Und zum Schluss hauten Nils und Vera auch nochmal einen Hainz #2 aus dem Hut, der ebenfalls zu dem Beat vertont wurde:

HAINZ:
Der feine Herr Doktor hält sich für’n Phänomen
ich trink Weizen aus Dosen seit dem Paläozen

seit 100.000 Jahren sauf ich mich um den Verstand
und bin noch immer der klügste Fisch an Land

Covid-19 ist skurril, das ist meine Expertise
ich scheiß auf deine sogenannte “Analyse”

Du bist Medienstar
ich bin Bibliothekar

Ich zieh Schnee vorm Bahnhof? Dorsch du bist wohl bekifft,
Ich hab die ganze verdammte Arktis weggesnifft.

Ich zieh meine Lines so wie du deine Keime
In meinem Zettelkatalog find’ ich bessere Reime

Als Podcast-Generator präsentierst du dich hier
Ich zerquetsch dich
wie’n DOSENBIER


Ab sofort nur noch Battle-Rap!

 

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Corona-WG: Frustrierend As Hell

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Mittlerweile hab ich mich so ans Gammeln gewöhnt, ich glaub ich weiß gar nicht mehr, wie man irgendwas machen soll, außer in Jogginghosen zu existieren, zocken, Serien schauen und essen. Wie machen Menschen das, die länger nichts zu tun haben? Ich versuche jetzt jeden Tag vor 11 Uhr aufzustehen und irgendwas zu machen. Mit dem Arbeitsamt zu tun zu haben ist einfach super frustrierend. Ich versuche seit über einer Woche meine Wohnungsamts-Person zu erreichen, das Arbeitsamt sagt dir nämlich nicht wirklich, was du tun musst, wenn dein Arbeitslosengeld nicht reicht. Ich hab irgendwie gehofft, dass sie mit dem Bescheid ‘n Zettel mitschicken, auf dem steht “Ihr Arbeitslosengeld reicht ja nicht mal für Miete und Essen für einen Tag, hier ist, was sie sonst tun können…” Der Zettel existiert leider nicht. Ich hab also zwei Optionen: Wohngeld oder Hartz4, damit ich meinen sehr bescheidenen Lebensstandard aufrechterhalten kann. Für Wohngeld muss mein Mitbewohner einen Strip hinlegen und außerdem müsste ich erstmal irgendjemanden da erreichen. Die Dame vom Jobcenter hat mich am Telefon gefragt, ob ich Unterhalt von meinen Eltern bekomme. Ich meine, ich bin 30 Jahre alt und ich bekomme knapp 470 € Geld vom Amt. Was glauben die Leute denn, wie man leben soll? Meine Tante hat mir für diesen Monat ausgeholfen, aber wahrscheinlich wird das Amt sagen: Warum sollten wir Ihnen Geld geben, es gibt ja offensichtlich Leute, die Ihnen Geld geben können. Oh Mensch, dieser Sozialstaat meint’s ja gut, ist aber super schlecht darin, mir wirklich weiterzuhelfen. Auf meinem WG-Konto ist noch Geld für Nebenkostennachzahlungen oder falls was kaputt geht. Das wird die aber wahrscheinlich nicht interessieren, weil es ist ja Geld und das ist auf einem Konto mit meinem Namen drauf. Es ist frustrierend.

Dazu kommen Selbstzweifel, was ich eigentlich machen soll mit meinem Leben. Arbeiten wäre nett, aber wo und was? Kann ich überhaupt was? Ich denke schon, aber ich bin mir nicht mehr sicher. Was ich gut kann, ist auf jeden Fall gammeln und rumhängen und selbst das ist frustrierend.

Ich dachte immer, mit 30 bin ich alt und hab das Leben endlich verstanden und bin an einem Punkt, an dem zumindest vieles passt. Aktuell passt irgendwie nix, ich bin nur zu faul, überhaupt irgendwas zu machen. Außer natürlich um 16 Uhr ein Glas Wein einzuschenken, weil ich muss ja feiern, dass es 16 Uhr ist und dass wieder ein Tag halb geschafft ist. Life pretty much sucks right now.

Der Lockdown wird wohl bald Geschichte sein, die Frage ist nur, für wie lange. Am Montag haben die Friseur-Salons aufgemacht. Ich versuche wirklich Verständnis für Leute aufzubringen, die sofort einen Termin brauchen, als wäre das die wichtigste Sache der Welt. Ich meine, es ist gut, dass die Läden wieder aufmachen können und hoffentlich nicht mehr so sehr um ihre Existenz bangen müssen. Auf der anderen Seite, gibt es nichts Wichtigeres, was ihr zu tun habt? Scheinbar nicht. Naja, vielleicht die Bundesliga, die scheint ja aktuell sehr wichtig zu sein. Und natürlich die Autoindustrie, die jetzt auf jeden Fall Hilfe braucht. Auf Boni verzichten ist ja nichts für diese Leute. Bestes Zitat hab ich bei der Tagesschau gefunden: “Auch moderne Verbrennungsmotoren lieferten einen ‘erheblichen Beitrag für Umwelt- und Klimaschutz’, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller im Deutschlandfunk.”

Was bleibt mir da anderes übrig, als mir einmal kräftig mit der flachen Hand gegen die Stirn zu hauen? Ah, es ist 16 Uhr. Ich schenk mir dann doch einfach noch ‘n Glas Wein ein.

-Lea K.

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Corona-WG: Schulen öffnen oder nicht?

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Rezo hat mal wieder ein Video gemacht, das von vielen Menschen gesehen, geteilt und diskutiert wurde (link).

Schulen sollen wieder öffnen und Abschlussprüfungen sollen geschrieben werden. Rezo findet das ziemlich unverantwortlich. Die Hygienestandards in Schulen sind oft unter aller Kanone. Wenn ich an meine eigenen Schule denke, hatten wir zwar pro Klassenzimmer ein Waschbecken, aber ansonsten sah es da auch eher mau aus. Ich verstehe den Druck, den viele Schüler*Innen verspüren. Ein Kumpel von mir meinte, dass die Abiprüfungen auf die Uni vorbereiten, weil das für viele die ersten richtig “großen” Prüfungen in ihrem Leben sind. Meine eigene Erfahrung ist, dass mich meine eigene Schule nicht wirklich auf meinen Studiengang vorbereitet hat, beziehungsweise waren es nicht die Abiprüfungen alleine, sondern viele andere Dinge im Schulalltag. Ich mag aktuell nicht in den Schuhen der Abiturient*Innen stecken. Ich wüsste nicht, was schlimmer ist: Kein Abi schreiben oder ein erhöhtes Risiko, wenn mensch in die Schule geht. Ich sehe und lese von sehr vielen unvernünftigen Menschen. Da will ich aktuell nicht wissen, wie es Jugendlichen gehen, die das Ausmaß entweder nicht verstehen oder nicht erklärt bekommen, worauf es ankommt. Homeschooling scheint ja auch nicht super zu funktionieren. Ich meine, ich kann mich zuhause kaum auf irgendwas konzentrieren, weil es zu viel Ablenkung gibt. Wie es wohl bei den meisten Studierenden oder Schüler*Innen aussieht, will ich mir da gar nicht ausmalen.

Nach knapp fünf Wochen ohne geregelten Alltag fällt es mir schwer, einzelne Aufgaben zu erledigen, weil ich lieber rumgammel, zocke oder schlafe. Alles, was nicht Ablenkung ist, ist gerade schwer durchzuhalten. Ich bin ein Mensch, ich brauche äußere Einflüsse, dass ich den Arsch hoch bekomme. Das Einzige, was hilft, ist mir von außen Deadlines aufdrücken zu lassen. Die Angst, andere Leute zu enttäuschen, ist viel höher als meine eigene Motivation, zu wachsen und was hinzubekommen. Is’ schon irgendwie krass, wie leicht ich in diese Lethargie gerutscht bin und ich hoffe, ich schaffe es da wieder raus. Weil ich krass auf Listen stehe, mache ich mir To-Do-Listen. Wenn ich aber nicht drauf schaue, bringen die aber auch herzlich wenig. Für die nächste Woche habe ich drei feste Termine: Zwei Sendungen fürs Campusradio und eine Streamingveranstaltung. Ich hoffe, dass das mich wenigstens ein bisschen motiviert, was gebacken zu kriegen. Außerdem ballere ich meinen Monitor mit Post-Its zu. Hilft ja nichts.

Ansonsten leben wir in der Corona-WG nebeneinander her. Es ist die meiste Zeit angenehm, aber auch frustrierend, weil wir beide keine Motivation haben und uns nicht gegenseitig pushen, was mir manchmal fehlt. Jeder sitzt an seinem eigenen Rechner und macht Etwas ähnlich triviales. Wir gehen spazieren, kochen zusammen, schauen einen Film, liegen zusammen im Bett. Alles ist so zeitlos und unwirklich in der Blase von 19 qm.

-Lea K.

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Wir bleiben daheim – ein Corona-Kinderlied

Für alle mit kleinen Kids zuhause: eine Freundin von uns und Quarantänekastenleserin, “elusion.” (alias Eva-Luise), hat sich vom Kreativ-output hier inspirieren lassen und ein Kinderlied zum Zuhausebleiben entwickelt; unterlegt von einem supercoolen “anlogen Animationsfilm” aus Standbild- und Objektsequenzen, yeah..!

 

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Corona-WG, Tag whatever

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Lange nichts mehr gehört. Sorry. Es gab auf der einen Seite nichts zu erzählen und dann war wieder so viel los, dass ich keine Zeit hatte, irgendwas aufzuschreiben.

Am Montag haben wir die erste Party des Semesters gestreamt. Wir sind zwar nicht arte, aber es sah trotzdem ziemlich geil aus. Es war eher eine “wir stampfen das aus dem Boden” Nummer, aber ne ziemlich gute. Jetzt flattern quasi jeden Tag neue Anfragen rein. Partys, Kulturveranstaltungen und so weiter. Es war sehr geil, endlich mal wieder was zu machen, einen Zweck zu haben, was zu machen und den Tag mit etwas Struktur zu füllen. Ich hab zwar keinen Job, aber es ist ein mega gutes Gefühl, was für sich zu machen, was zu lernen und raus aus der Komfortzone zu kommen. Gerne mehr davon. Deswegen werde ich für die Campusmedien mehr machen, mehr Reviews, mehr Sendungen, mehr geiler Scheiß. Soweit das halt irgendwie möglich ist.

Am Montag gibt es Maskenpflicht und weil ich hier keine Nähmaschine habe, hat mir meine Stiefmutter einen Satz geschickt, bin gespannt, wie das so wird. Was das mit den Leuten macht und ob sie sich trotzdem noch an die Abstandsregelung halten werden.

Eine weitere Diskussion beschäftigt mich seit gestern. Ich habe mit meiner besten Freundin aus Schulzeiten telefoniert und da kam es auf das Thema Tracking-Apps. Grundsätzlich laufen die Systeme über Bluetooth und sollen so Kontaktketten nachvollziehen können. Dabei geht es vor allem um Menschen, die zusammen in der Bahn oder im Bus sitzen und sich nicht kennen, aber sich aber gegenseitig angesteckt haben könnten. Diese Daten sollen anonymisiert sein und entweder dezentral oder lokal gespeichert werden. In diese ganze Sache sind natürlich auch Globalplayer wie Google und Apple involviert, die die Geräte ja nun mal herstellen. Für den Spiegel kommt es am Ende auf folgende Frage an: “Es geht am Ende also auch um die Frage, wem die Bürger mehr Vertrauen schenken – dem Staat oder genauer dem Robert Koch-Institut – oder den Unternehmen aus dem Silicon Valley.” Alle Systeme haben Schwachstellen und sind angreifbar. Was die Verschlüsselung angeht, traue ich eigentlich keinem und auch das System allgemein hat immer noch den Schwachpunkt Mensch. Du kannst dein Handy ausschalten, zuhause lassen oder hast gar keins, dann war’s das mit dem smart distancing. (Den ganzen Artikel gibt’s hier)

Der Chaos Computer Club schreibt in einem offenen Brief, im Bezug auf den zentralen Ansatz: “Blickt man realistisch auf das Ziel, dass nämlich die App massenhaft genutzt werden soll, dann ist der zentrale Ansatz schon deswegen hinfällig, weil sich die beiden großen Anbieter mobiler Betriebssysteme bereits dagegen entschieden haben.” (Quelle) Auch der CCC sieht Risiken beim Datenschutz. “Je mehr Daten verarbeitet werden, desto größer ist das Risiko einer De-Anonymisierung – auch durch Dritte, vor denen die Daten geschützt werden müssen.”

Ich persönlich finde die App als eine Pflicht sehr beunruhigend. Orwell lässt grüßen. Unsere Grundrechte wurden schon massiv eingeschränkt und ich bin nicht bereit, Daten weiterzugeben. Es war schon vor vier Wochen die Frage, wie viel Freiheit geben wir auf, um Menschenleben zu schützen. Ich bin bereit, meine eigene Freiheit einzuschränken, zu hause zu bleiben aber Überwachung möchte ich nicht. Es ist schwierig zu beurteilen, wie viel Gutes der Einsatz einer App bringt. Außerdem habe ich Angst, dass die Hemmschwelle der Regierenden nach dieser Corona-Krise so weit runtergefahren ist, dass sie solche Dinge auch jenseits von Krisen anwenden würden. Ich habe meistens Vertrauen in unseren Staat und in die Entscheidungen, die sie treffen, bin aber auch kritisch und informiere mich, so gut es geht. Aber vor einem allmächtigen Staat habe ich trotzdem Angst und ich habe genug Dystopien gelesen, geschaut und gespielt, um zu sehen, wohin die Reise gehen kann. Wahrscheinlich kommt von einigen das Argument, dass Firmen sowieso schon unsere Daten abfragen, uns in gewissem Grade überwachen und versuchen, den Menschen aus Glas zu schaffen.

Puh, es ist schwierig, mit sich selbst zu diskutieren, statt bei ein paar Gläsern Wein an irgendeinem Küchentisch. Das würde ich jetzt viel lieber machen, aber was sollen wir machen? Vielleicht fällt euch ja was dazu ein.

Ein Thema, über das ich noch gerne schreiben möchte, sind die Schulen, aber ich glaube, dass ist ein Post für Morgen!

-Lea K.

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“Du schaffst das nie”-Blues, Rumgejamme

Als einen der allerersten Beitrage im Quarantänekasten überhaupt – und gefühlt auch in einer ganz anderen Zeit, damals Mitte März – hatte Tammi einen “Du schaffst das nie-Blues über die neuartige Pandemie” geschrieben. An dem haben Nils und Phil gestern auch ein wenig rumgejammt, nachdem wir “Hallo Hallo” gebastelt haben… Crappy Bildqualität und Proben-Stimmung, aber vorenthalten wollen wir euch das Ergebnis natürlich trotzdem nicht…!

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Hallo, Hallo!

Hallo Freunde, hier ein toller neuer Song! 😛 Aus dem Quarantänekasten ein Hallo, Hallo!!!
 

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The Time Will Come

Ohne langes Herumgerede, hier ein Song zum Stand der Dinge, den Phil und ich gestern gebastelt haben. Allererster “First Try”, wie immer Work-in-Progress (die unten verlinkte Textfassung ist auch schon ein bisschen weiter entwickelt)!

The Time Will Come!

The Time Will Come, Lyrics und Chords als Pdf

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Outdoor Tipps mit Willi aus dem Wohnwagen, Folge 5: Deep Thoughts from the Deep Woods

Neues von Willi, weiter temporär ohne Wohnwagen, dafür mit tiefgreifenden Gedanken zur Lage der Welt:

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Corona-WG, Tag 31 & 32: Das wird ein langer, langweiliger Sommer

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Da sind wir also. Die meisten Festivals 2020 wurden abgesagt. Uff. Über Festivals zu schreiben, ist etwas schwierig, weil es für jeden etwas anderes ist. Eine Gruppe von Leuten ist wegen der Musik da, die andere wegen der Sauferei und die nächsten, um sich einfach mal aus dem Leben auszuklinken und mit Leuten eine gute Zeit zu haben. Die einen gehen eher auf die riesen Festivals, die anderen bevorzugen kleine. Die einen gehen nicht aufs Gelände, bevor sie sich nicht schick gemacht haben. Aber für alle waren es Erlebnisse, auf die wir uns jedes Jahr freuen. Dieses Jahr war bisher sowieso schon so abgefuckt, dass es jetzt vielleicht auch nur noch die Kirsche auf der Torte ist, aber diese Kirsche schmeckt ziemlich bitter. Was machen wir denn dann diesen Sommer? Livestreams aus den letzten Jahren schauen und dazu Dosenbier trinken? Naja, wenigstens ist das Bier kalt und das Klo direkt nebenan und sauber. Oder die Trottel, die mich die letzten Jahre so genervt haben, weil sie ihr verdammtes Telefon in meine Fresse gehalten haben. Diese Trottel können jetzt nämlich ihre Videos anschauen und warmes 5,0 trinken.

Über Arbeitslosigkeit lerne ich aktuell eine Menge. Die Webseite vom Amt ist eine totale Katastrophe. Nachdem ich es aber geschafft habe, meinen Online-Antrag auszufüllen, wurde mir gesagt, ich brauche Arbeitsbescheinigungen von meinen Arbeitgebern der letzten zweieinhalb Jahren brauche. Mein letzter Arbeitgeber hat eineinhalb Jahre für mein Arbeitszeugnis gebraucht. Ich bin gespannt, wie lange so eine Bescheinigung braucht. Bis die nicht da ist, wird auch mein Antrag nicht bearbeitet. Super. Studienbescheinigung hab ich auch nicht. Mal schauen, wer schneller ist: Das Prüfungsamt oder das Arbeitsamt, wenn es merkt, dass ich nur meine Zeugnisse hochgeladen habe. Wetten werden angenommen.

-Lea K.

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