Corona-WG, Tag 9: Manche Tage nerven einfach

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Heute war ich einfach sehr genervt. Wahrscheinlich weil ich Hunger hatte. Der Große hatte ausnahmsweise mal nicht gekocht und auch nicht abgespült. Außerdem gehen mir langsam die Shirt aus. Der Große hat gewaschen, aber da war nur ein Shirt dabei. Tja, dann gehe ich halt ohne Shirt. Ist ja eh kaum einer da, der das sieht. Haushaltsprobleme gibt es also auch auf 19 qm.

Ansonsten hatte ich heute ein sehr geiles Interview mit einer Firma, die eine Plattform aufgebaut hat, um Kinos zu helfen: http://hilfdeinemkino.at/. Du wählst dein Kino aus und schaust dir Werbeclips an. Davon geht dann Geld an die Kinos und das ist ne coole Sache. Das coolste daran: Frank Senger, der Interviewpartner, ist jemand, der schon mal Interviews gegeben hat. Eine Frage, 30 Sekunden Antwort. Kurz, knapp, I love it. Und die Aktion ist auch sehr cool. Ich hoffe, es kommt genug bei den Kinobetreiber*Innen an.

Ansonsten ist es ein Abend mit Brotzeit und CS:Go schauen. Außerdem hab ich endlich ein neues Buch angefangen: Marianengraben. Irgendwie ist alles, was Nicht-Corona ist, gerade sehr willkommen in der Corona WG. Im Programm gehen uns die Themen aus, wir machen schon Lifestyle Themen, die mensch sonst nur in der Brigitte findet. Geschichten jeder Art sind bei mir gerade hoch im Kurs. Auf 19 qm kann man nicht so wirklich Sport machen, deswegen beschränkt sich meine Bewegungseinheiten auf einmal mit dem Longboard zum Bahnhof. Abends hab ich dazu meistens keine Lust, da nehm’ ich dann den Bus.

Nachdem ich am Wochenende WGs angeschrieben habe, hat sich eine gemeldet. Wir werden uns Mitte April wieder schreiben und hoffen, dass es dann besser geworden ist. Mal sehen, ob das noch klappt.

-Lea K.

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