Berliner Häfen

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Die folgenden Zeilen entstanden gestern, am Festival-Freitag, während unseres Besuchs bei den PAUL Studios inmitten eines pittoresken Schrottplatzes an einem alten Hafen. Während die Zuschauer_innen in der Vorstellung “Was wir möglicherweise zusammen beenden könnten” waren, versuchte Lukas, ihre zuvor abgegebenen Stimmungs-Impressionen im folgenden Text aufzufangen:

Ein Hafen ist ganz generell
durch Wasser definiert
nur gibt es hier kein H2O
ist längst vaporisiert

Die Hitze zu beschreiben
wird der Sprache Havarie
Worte, die versanden,
in verbrannte Entropie

Doch inmitten dieser Wüste, wo
Metallkadaver beben
verbergen sich Oasen, wo
sie spielen, kämpfen, leben

Umringt vom heißen Stahl und Schrott
dort werden Künste kühner,
die Wracks sind hier das Bühnenbild
Berliner Häfen schöner!

 

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